
Keine Lust auf gar nichts? Bild von Katja Bock Wir Menschen sind darauf programmiert, immer irgend etwas tun zu müssen, um die Zeit zu überbrücken, tot zu schlagen, den Tag rumzubringen. Oder man ist zu irgendwelchen Tätigkeiten verplichtet. In unserer freien Zeit sind wir es gewohnt, diese mit irgendwelchen Aktivitäten zu füllen, die Spaß machen sollen. Tun wir dies nicht, gelten wir als seltsam, Langweiler, Eigenbrödler. Dabei ist es, meiner Meinung nach, ganz normal, auch mal überhaupt nichts tun zu wollen, ohne dabei gleich als depressiv gelten zu müssen. Warum kann man das "Nichtstun" überhaupt so schwer aushalten? Sucht man im Netz danach, dass man keine Lust auf gar nichts hat, dann wird einem gleich eine depressive Verstimmung diagnostiziert. Irgendwas läuft da doch falsch, finde ich. Denn es muss doch erlaubt sein, auch einfach einmal inne zu halten, die Seele baumeln zu lassen, ohne dass dies immer mit irgend einer Aktion verbunden ist. Ich persönl...