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Posts mit dem Label "Schreiben" werden angezeigt.
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Ich schreibe, also bin ich? – Der Drang des Autors sich mitteilen zu müssen Foto von Karolina Grabowska, Pexels.com Ich habe nun bereits über 20 Jahre Schreiberfahrung und kann mit Sicherheit ein Wörtchen mitreden, wenn es um die Gründe geht, warum man schreibt. Oder vielmehr zumindest, warum ICH schreibe. Mein Problem ist es, dass ich mich verbal nicht so gut ausdrücken kann. Also in Gesprächen meine ich. Habe dabei immer das Gefühl, dass ich chinesisch rede und mein Gegenüber gar nicht versteht, was ich eigentlich sagen will. Ich habe mir schon oft vorgenommen, das zu ändern und einfach “besser” in der Gesprächsführung zu werden. Jedoch kann ich irgendwie nicht aus meiner Haut. So bin und bleibe ich ein recht stiller Vertreter meiner Art. Nun ja, genau genommen Vertreterin, denn ich bin ja weiblich. Nun, ich denke aber, Sie wissen was ich meine. Bis auf ganz Wenige Vertraute, verstehen mich die meisten Menschen miss. Jedenfalls ist das mein subjektiver Eindruck. Im Austausch mit ande...
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  Ständiger Drang umzuziehen? – wie ich lernte damit umzugehen  Foto von cottonbro studio, Pexels.com Ich habe den ständigen Drang umzuziehen. Das ist so, seitdem ich mit 18 Zuhause ausgezogen bin. Vermutlich waren meine vorfahren Zigeuner. So könnte ich mir erklären, warum ich ständig den Drang habe umzuziehen. Kaum ist die neue Behausung gefunden und es läuft Alles und hat sich einigermaßen eingespielt, habe ich das Gefühl von vorne anfangen zu müssen. Dem gebe ich dann normalerweise auch nach bzw. habe dem in der Vergangenheit nachgegeben. Das hat dazu geführt, dass ich bereits über 15 Mal meinen Wohnort wechselte. Die genaue Anzahl der Umzüge weiß ich schon gar nicht mehr, aber, wie gesagt, es sind auf jeden Fall mehr als 15. Das ist schon ne Hausnummer, würde ich sagen. Und auch jetzt kommt der Gedanke immer wieder, die Segel zu streichen und sich etwas Neues zu suchen. Doch aus verschiedenen Gründen möchte und kann ich diesem Drang nicht nachgeben. Erstens i...
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  Die Schreibtherapie - Oder: Warum Du Tagebuch schreiben solltest Foto von Isaac Taylor, Pexels.com   Tagebuch schreiben... Das kennt man vielleicht noch aus seiner Kindheit bzw. Jugend. Damals habe auch ich jeden Abend meine Gedanken und Gefühle einem kleinen Büchlein anvertraut. Irgendwann aber hörte das auf. Fast zwei Jahrzehnte verschwendete ich keinen Gedanken an das Schreiben eines Tagebuches. Sicher – ich schrieb damals bereits Geschichten, arbeitete nebenberuflich als Texterin und schrieb ein Drehbuch. Doch das Aufschreiben meiner Gedanken und Gefühle vernachlässigte ich bzw. dachte, wie gesagt, nicht daran. Das änderte sich 2020. Irgendwie kam ich auf die Idee, ein "Gedankenbuch" zu starten. Zunächst auf dem Laptop in einer einfachen Open Office Datei. Inzwischen schreibe ich meine Gedanken in einem ganz normalen Block auf. Handschriftlich. Das macht mir sogar mehr Spass, als dies am Laptop zu tun. Und diese Art von "Schreibtherapie" hilft...
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  Kann ich ohne Arbeit glücklich sein? Foto von Jess Bailey Designs, Pexels.com   Ich bin zu krank zum arbeiten. Nun, zumindest sieht das die deutsche Rentenversicherung so und hat mich in Rente geschickt. Na gut – Zugegeben - Ich habe die Rente beantragt, als es mir sehr schlecht ging. Doch wer konnte ahnen, dass daraus gleich eine dauerhafte und volle Erwerbsminderungsrente wird. Nein – ich will nicht jammern, denn schließlich kämpfen sicherlich Tausende von Menschen um solch eine Rente und mir fliegt sie einfach so zu. Wie bereits in meinem Artikel über die Scanner Persönlichkeit erwähnt, bin ich ein Glückskind und ds weiß ich auch zu schätzen. Dauerhat und voll Erwerbsgemindert. Das heißt, dass ich in keinem Beruf mehr als 3 Stunden auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten kann. Doch darf man das eigentlich? Einfach nicht mehr arbeiten? Nun, mir fällt es schwer, das zu akzeptieren und ich brauche eine Beschäftigung. Deswegen hier auch der Versuch mit dieser Webseit...
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 Sind alle Scanner Schreibbegabt?   Foto von lil artsy, Pexels.com Ja, diese Frage stelle ich mir gerade. Denn mir ist aufgefallen, dass überdurchschnittlich viele Scanner und Hochsensible eine Schreibegabung haben. Oft, aber nicht immer, schreiben Hochsensible auch über Themen, die die Hochsensibilität betreffen. Sensitive Persönlichkeiten haben also sehr oft eine kreative Ader. Bei Vielen kommt aber die Schüchternheit hinzu, die sie daran hindert, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und Publikum zu finden. Ich zum Beispiel bin Kamerascheu und mag es überhaupt nicht im Mittelpunkt zu stehen. Ich scanne die Leute und habe eine überdurchschnittlich gute Beobachtungsgabe. Ich werde manchmal gefragt, woher ich bestimmte Dinge weiß. Das kann ich selbst nicht beantworten. Manche Dige weiß ich einfach und habe so etwas wie den siebten Sinn. Diese Beobachtungsgabe hilft mir wiederum beim Schreiben, denn sie beflügelt die Phantasie und lässt mich Geschichten erfinden. I...