Kann ich ohne Arbeit glücklich sein?
Ich bin zu krank zum arbeiten. Nun, zumindest sieht das die deutsche Rentenversicherung so und hat mich in Rente geschickt. Na gut – Zugegeben - Ich habe die Rente beantragt, als es mir sehr schlecht ging. Doch wer konnte ahnen, dass daraus gleich eine dauerhafte und volle Erwerbsminderungsrente wird. Nein – ich will nicht jammern, denn schließlich kämpfen sicherlich Tausende von Menschen um solch eine Rente und mir fliegt sie einfach so zu. Wie bereits in meinem Artikel über die Scanner Persönlichkeit erwähnt, bin ich ein Glückskind und ds weiß ich auch zu schätzen.
Dauerhat und voll Erwerbsgemindert. Das heißt, dass ich in keinem Beruf mehr als 3 Stunden auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten kann.
Doch darf man das eigentlich? Einfach nicht mehr arbeiten? Nun, mir fällt es schwer, das zu akzeptieren und ich brauche eine Beschäftigung. Deswegen hier auch der Versuch mit dieser Webseite. Ein Buch dazu, wie man ohne Arbeit glücklich wird, findet man hier . Einige Zeit habe ich als freie Texterin gearbeitet. Immer mal wieder und nebenbei. Doch ich schaffe es momentan nicht Aufträge anzunehmen, denn ich zweifele an mir selbst, dass ich Diese dann auch erledige. Ich ertrage keinen Druck, was wohl mit meiner Erkrankung in Zusammenhang steht. Außerdem hat sich das Texterin sein irgendwie abgenutzt. Ich finde keinen Gefallen mehr daran und arbeite lieber an meinen eigenen Projekten.
Nun, mir ist es aber vergönnt, nicht mehr im Hamsterrad rennen zu müssen, was ich aber mit meiner Gesundheit einbüße. Auch nicht schön. Außerdem bin ich eher der Macher und es nicht gewohnt nichts zu tun. Andererseits darf ich mich, auf Grund meiner Erkrankung, nicht überfordern oder Stress haben. Da beißt sich der Affe in den Schwanz. Es ist wie es ist. Aber ich versuche mich daran zu gewöhnen und das Nichtstun zu genießen. Aber das ist sehr schwer für mich, denn ich falle in dieser Gesellschaft durchs Raster, die doch so auf Leistung getrimmt ist und der Job oft an erster Stelle steht. Das ist kein schönes Gefühl.
In Werkstätten habe ich das Arbeiten bereits versucht und das war ganz okay. Aber eben auch nur Okay. Ich persönlich fühlte mich dort ausgenutzt, denn ich habe dort für 1 Euro die Stunde teilweise echt geschuftet. Und einen Beschäftigungsplatz außerhalb der Werkstatt war mir nicht zu vermitteln.
Was mir bleibt, ist das Schreiben, denn das tue ich immer gerne und habe so schon einiges zustande gebracht. Siehe die Links unter diesem Artikel. :)
Sicher, ich könnte reisen, auswandern, oder Sonstiges. Aber dafür bräuchte ich erat einmal den Mut, das entsprechende Kleingeld und ich müsste mich dazu aufraffen..... Ich denke, man muss dafür gemacht sein.
Liebe Grüße
Eure Katja
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