Hochsensibel und Stubenhockerin — Warum ich den Rückzug so dringend benötige
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Ja, ich bin sowohl Hochsensibel, als auch Stubenhockerin. Einige Mitmenschen mögen es komisch finden, dass ich fast nur Zuhause rumgammele und fast nur in meinem Zimmer bin. Das auch Stunden lang und mit wachsender Begeisterung.
Warum?
Nun, das hat viele Gründe. Erstmal ist es als Hochsensible nicht einfach, die Eindrücke, die ich an einem durchschnittlichen Tag gewinne zu verarbeiten. Um das nachvollziehen zu können, muss man wissen, dass Hochsensible Eindrücke nicht filtern können und diese somit ungefiltert auf sie einprasseln. Sie sind also den Reizen, die aus der Umgebung kommen, erst einmal vollkommen ausgesetzt.
So verwundert es nicht, dass es auf kurz oder lang zur Reizüberflutung kommt. In der jeweiligen Situation hat der Hochsensible Mensch nicht die Gelegenheit, die Eindrücke und Reize zu verarbeiten. Das Gehirn schafft dies nicht und ist nicht im Stande das zu leisten.
Aus diesem Grund muss eine Hochsensible Person, wie ich die Eindrücke später einordnen und natürlich auch verarbeiten. Ich, zum Beispiel, schaffe das nur, indem ich mich zurückziehe. Dann aber auch in vollkommene Stille, falls das möglich ist. Ein Fernseher oder Radio der läuft wird von mir dann nicht etwa als entspannend empfunden, sondern als zusätzliche Störquelle.
Deswegen läuft bei mir ein solches Gerät auch nicht, wenn ich den Tag reflektiere. Oder auch mehrere Tage, wen sich viel angestaut hat. Was mir aber bei der Einordnung der Dinge hilft (und somit auch bei der Reflexion) ist das Aufschreiben meiner Gedanken. Oft werden die Dinge dort aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln durchleuchtet, wie mit einer Taschenlampe.
Dafür braucht es viel Ruhe und, wie schon erwähnt, möglichst völlige Stille. Das ist das ganze Geheimnis, warum ich so viel Zeit für mich brauche. Einfach um die Geschehnisse zu verarbeiten und die Batterien wieder aufzuladen.
Jeder Mensch braucht dabei unterschiedlich viel Ruhe und Zeit für sich.
Hält man sogenannte Me Times regelmäßig ein, so kann das einem Burnout vorbeugen.
Manche Menschen brauchen so eine Auszeit aber auch überhaupt nicht und sind froh, wenn sie tagtäglich viele Stunden mit anderen Menschen verbringen dürfen. Sie haben nicht das Bedürfnis nach Rückzug. Ihnen wird schnell langweilig, wenn sie ohne soziale Kontakte auskommen sollen oder müssen. Dann sind sie bestrebt diese Lücke schnellstmöglich wieder zu füllen.
Es sei noch gesagt, dass Hochsensible nicht nur die Reize, die durch ihre Mitmenschen entstehen, verarbeiten müssen, sondern auch Eindrücke aus der Umgebung, wie von Landschaften, vom Straßenverkehr etc. Da gibt es sicherlich noch Vieles, was mir jetzt auf Anhieb nicht einfallen mag. Trotzdem war es das heute von mir.
Hab noch einen schönen Morgen, Mittag oder Abend.
Bis dahin, Deine Kati
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