Leben mit oder ohne Fernseher?

 

Foto von Rene Asmussen, Pexels.com

 

Ich glotz TV !!! Oder eben auch nicht ... Ich habe Beides schon getestet und ausprobiert. Hatte Phasen ganz ohne Fernsehen, aber auch Phasen, in denen ich viel geschaut habe.

In den Phasen ganz ohne TV wurde ich sehr kreativ und begann sogar zu malen. Obwohl ich nicht malen kann. Wer es auch nicht kann, aber lernen möchte, empfehle ich dieses Buch. Andernfalls, also wenn man nicht zu den Begabten gehört, dann ist das ausmalen von Mandalas vielleicht etwas. Das macht Spass und es kann eigentlich Jeder. Außerdem beruhigt es und bei regelmäßiger Übung wird man im Alltag viel achtsamer und gelassenener. Jedenfalls verspricht es die Beschreibung zu den meisten dieser Bücher.

Ich persönlich liebe Mandalas. Ich lasse den Fernseher oft aus und male dafür ein Mandala. Oft schreibe ich auch, so wie jetzt. Das ist meine Leidenschaft und mir wird nachgesagt, mich gut ausdrücken zu können. Ich schreibe aber nicht nur Artikel und Kurzgeschichten, sondern auch regelmäßig Tagebuch. Ich nenne es aber Gedankenbuch, da ich teilweise schon die Gedanken eines ganen Tages hineingeschrieben habe.

Es hilft, meiner Meinung nach, wenn man sehr viele Gedanken im Kopf hat und diese auch noch kreisen. Sicher – Dann kann man den TV einschalten und sich ablenken (lassen). Das funktioniert meistens. Und daran ist auch nichts Verwerfliches. Ich habe dies auch schon mal getan. Was aber, wenn man sich wegen der viele Gadanken gar nicht aufs Fernsehprogramm einlassen kann? Dann zappt man durch die Programme und findet wird immer unruhiger. Dann schaltet man irgendwann ab und ist erst recht aufgedreht. Auf Manche wirkt das Fernsehen aber auch beruhigend und sie benötigen ihn zum einschlafen.

Es gibt ja schließlich auch Menschen, die den ganzen Tag Fernsehen. Sind die nun glücklicher oder unglücklicher, als Menschen, die nicht oder nur selten Fernsehen? Ich weiß es nicht, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir gut tut, anstatt nur zu konsumieren, etwas zu erschaffen. Dabei steht das Schreiben bei mir im Vordergrund. Ich bastele aber auch sehr gerne. Irgend etwas, was den Geist beschäftigt.

Das Selbe passiert bei mir, wenn ich lesen möchte. Ich kann mich einfach, seit mehreren Jahren, auf kein Buch einlassen, weil ich das Gefühl habe jede Geschichte schon zu kennen und dass den Autoren nichts mehr Neues einfällt. Dann versuche ich selbst Geschichten zu kreieren, die ein bisschen anders sind. Wie bei Entwurzelt zum Beispiel. Oder bei "Wunschkind", dem Roman an dem ich gerade schreibe.

Fazit: Ich bin kreativer, wenn ich gar nicht, oder nur wenig Fern sehe. Wie geht es Dir damit? Bist Du ein TV-Junkie? Oder ein Fernsehverweigerer?

Überflüssig zu sagen, dass es sich massiv auswirkt, wenn man nicht mehr durch das Fernsehen (und die dazugehörige Werbung) beeinflusst wird. Die ganze Denke ändert sich. In diesem Sinne.... Mach öfter mal die Glotze aus und fang selbst an zu denken.

 

Liebe Grüße

Eure Katja

 

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