Auf dem Boden schlafen – Macht das Sinn?
Als Minimalist kommt man irgendwann an den Punkt, an dem man sich fragt, ob bestimmte Möbelstücke überhaupt notwendig sind. So auch das Bett. Doch wie gelingt es, auf ein Bett zu verzichten? Was ist die Alternative?
Nun, es kommt eher selten vor, dass das Bett von heute auf morgen ausquartiert wird. Es ist viel mehr ein Prozess. So wird zum Beispiel erst mal das Bettgestell weggelassen. Das bedeutet, man schläft nur auf Matratze und Lattenrost. Das ist für den einen oder anderen dann auch schon minimalistisch genug. Es gibt dabei auch die Variante nur auf der Matratze zu schlafen, wobei davon häufig abgeraten wird. Denn es kann wohl vorkommen, dass die Matratze beginnt zu schimmeln. Und zwar an der Unterseite, da die Luft nicht zirkulieren kann, wenn kein Lattenrost vorhanden ist.
Entscheidet man sich aber trotzdem dafür, lediglich auf der Matratze zu nächtigen, wird empfohlen, sie tagsüber zu lüften, indem man sie an die Wand stellt.
Auf der Matratze schlafen minimalistich genug?
Nun, der eine oder Andere würde diese Frage mit Ja beantworten. Man schläft mit einer herkömmlichen Matratze zwar nicht unmittelbar auf dem Boden, aber es ist für viele, die nicht den harten Boden spüren wollen, ein Kompromiss. Und man hat ja immerhin das Bettgestell aussortiert und die Matratze nimmt tagsüber keinen Platz weg.
Dennoch gibt es viele, die mehr wollen. Oder sollte man besser sagen, weniger? Jedenfalls nennt man so etwas dann schon den extremen Minimalismus. In unserem Fall geht es also um Menschen, die ganz bewusst auf eine weiche Matratze verzichten wollen.
Aber wie schlafen solche Menschen? Und welche Unterlage nutzen sie?
Nun, da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Manch einem reichen dabei ein paar Decken als Unterlage, was sich zwar sehr hart anfühlen wird, aber vielleicht auch seine Vorteile hat. Welche sind das? Nun, man muss nicht viel Geld investieren, sondern nimmt die Decken, die man schon hat. Oder kauft vielleicht zusätzlich noch eine Steppdecke, so wie diese hier: https://amzn.to/3EzKKra (bezahlter Link)
Hierbei handelt es sich um eine vier Jahreszeiten-Decke, die aus zwei dünneren Decken besteht. Fügt man diese zusammen, erhält man eine dickere Decke, die sich für den Winter gut als Zudecke eignet.
Aber wir möchten sie ja als Unterlage verwenden, was durchaus gehen würde. Für den einen oder Anderen ist diese Art von decken auch weich genug, um darauf zu schlafen. Sicher spürt man darauf noch den blanken Boden, aber das macht einigen Menschen überhaupt nichts aus. Im Gegenteil: Sie empfinden es sogar als angenehm, den Boden durch die Decke hin durchzuspüren.
Auf dem Boden schlafen gesund?
Doch ist das gesund? Nun, da streiten sich die Geister. Manche Experten behaupten es. Und andere eben nicht. Auf dem Boden zu schlafen, soll aber ein Geheimrezept sein, wenn man etwas gegen seine Rückenschmerzen tun möchte. Und es ist ja auch kein Geheimnis, dass wir auf viel zu weichen Matratzen schlafen. Zumindest die meisten von uns. Das kann dem Rücken tatsächlich schaden.
Schlafunterlagen
Falls das Schlafen auf einfachen Decken nicht in Frage kommt, gibt es zahlreiche Alternativen. Schaut man sich etwas um, wird man sicher etwas Geeignetes finden.
Ich liste hier mal einige Beispiele auf, was das sein könnte:
Futon: https://amzn.to/42Uuo4f (bezahlter Link)
Kapok-Matratze: https://amzn.to/4iMG3bg (bezahlter Link)
Klappmatratze: https://amzn.to/3GCcz2p (bezahlter Link)
Auflage für Gartenliege: https://amzn.to/3GzNdlO (bezahlter Link)
Palettenkissen: https://amzn.to/3GAWU3v (bezahlter Link)
Diese Liste soll die Entscheidung etwas leichter machen, wenn es um den Kauf einer minimalistischen Schlafunterlage geht. Vielleicht sollte man aber auch einfach verschiedene Unterlagen ausprobieren, um das richtige für sich zu finden.
Das Schlafen auf dem Boden hat für viele Menschen Vorteile. Man gewinnt beispielsweise zusätzlichen Wohnraum, weil der Platz, den das Bett einnimmt, dann frei wird. Und zusätzlicher Platz ist immer gut. Viele richten sich in dem leeren Raum, zum Beispiel, einen Yoga-Raum ein. Oder es wird ein Kinderzimmer benötigt. Auch dann ist es vielleicht sinnvoll, um die Ecke zu denken. Vielleicht hat man sich damit sogar einen ganzen Umzug gespart.
Fazit:
Das Schlafen auf dem Boden hat viele Vorteile, wenn es darum geht Raum und Zeit zu gewinnen, sich besser fokussieren zu können, oder den ewigen Rückenschmerzen vielleicht wirksam den Kampf anzusagen. Man bleibt außerdem beweglich und verfolgt ein Ziel, das viele Minimalisten haben: Dinge, so einfach und effektiv wie möglich zu gestalten.
Also: Auf die Einfachheit!
Eure Kati
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